Beichlingen
Das
in einer Urkunde des Jahres 750 zum ersten Mal genannte
Beichlingen liegt am Fuße der bewaldeten Höhenzüge Schmücke
beziehungsweise Finne. Der zeitweilige Grafensitz Kölleda
wurde 1392 durch den Grafen von Beichlingen mit Markt- und
Stadtrecht ausgestattet. Überregional wurde die Stadt
durch den Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen bekannt, was
ihr Anfang des 19. Jahrhunderts den Beinamen
"Pfefferminzstadt" einbrachte. Bis in die
Gegenwart werden auf rund 2 100 ha Kräuter und Gewürze
angebaut - ein
attraktiver Museumsgarten macht damit vertraut.
Bekanntester Sohn der Stadt mit dem schönen Marktplatz,
ist Prof. Fritz Hofmann, der Erfinder des synthetischen
Kautschuks. Im malerisch gelegenen Dorf Beichlingen
imponiert mit dem Schloss eine der ältesten und
vielgestaltigsten Burganlagen Thüringens nicht weniger
als im Ortsteil Altenbeichlingen die Windmühle.
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